Finanztransaktionssteuer: Wie Anleger draufzahlen

Im Artikel „Fiskus verärgert Finanzanleger“ (FOCUS Money 37/2012) werden die finanziellen Folgen einer möglichen Finanztransaktionssteuer in Deutschland angesprochen. Eine Finanztransaktionssteuer bei einem Satz von 0,1% auf Aktien und 0,01% auf Derivate würde vor allem private Kleinanleger treffen. Profis würden auf andere Börsenplätze ausweichen oder gleich im Ausland investieren – ein Prozess, der heute schon in Frankreich zu beobachten sei, wo vor einigen Monaten eine solche Steuer eingeführt wurde.

Nach Berechnungen der Fondsgesellschaft Union Investment würde die Steuerbelastung hierzulande bei einem Beispiel-Investment von 100.000 € nach Steuern mit 8.899 € zu Buche schlagen, was das mögliche Endvermögen ohne Steuer von 162.889 € auf nur rund 146.949 € reduziert.

Weitere Links zum Thema Finanztransaktionssteuer in Deutschland:

1 Kommentar zu Finanztransaktionssteuer: Wie Anleger draufzahlen

Die Finanztransaktionssteuer trifft uns Kleinanleger, die sich um die immer wieder durch unsere Politiker angemahnte Vorsorge fürs Alter sorgen und kümmern. Diese Steuer ist weder sozial noch christlich, da die professionellen Anleger auf Märkte ohne Finanztransaktionssteuer ausweichen. Meine Wahlentscheidung für die Bundestagswahl wird auch von den Aussagen der Parteien zur Finanztransaktionsteuer beeinflusst werden.

Wolfgang Lang 23. Januar 2013, 09:54 Uhr


Ihre Meinung zu Finanztransaktionssteuer: Wie Anleger draufzahlen

 Bitte alle Felder ausfüllen

Die übermittelten Daten werden entsprechend der Datenschutzerklärung zur Verarbeitung des Kommentars gespeichert.